Anlässlich der Ausstellungseröffnung am 13. Mai 2006:


»Rakubrand - Variationen in Ton«


von der Keramikgruppe im Meppener Kunstkreis e.V.


1948 Gründung des Meppener Kunstkreises -
Verein zur Förderung der bildenden Kunst e.V.
und Gründung der Keramikgruppe


1986 Einführung des Rakubrandes für Keramiken
aus einer Masse von grobem Ton und gebranntem
Tongranulat



In einer von Symmetrie und Perfektion bestimmten Welt
scheinen Gegenstände, die im Rakubrand entstanden sind,
etwas ganz Besonderes zu sein. Die weichen Oberflächen
und Kanten, der milchige Schein der Glasuren und das zu-
fällig erscheinende, schwarz eingefärbte Netz aus Rissen
geben dem Betrachter das Gefühl, etwas Unvollkommenes,
Zufälliges anzuschauen und anzufassen.



Von der Rakukeramik geht eine große Ruhe aus. Sie spannt
sich als weiter Bogen zurück in die wörtliche Bedeutung des
japanischen Begriffes Raku: Zufriedenheit, Freude und Ver-
gnügen.
Die Keramik wird aus grob schamottiertem Ton hergestellt,
um ihr Zerspringen durch den Hitzeschock bei dem frühen
Entnehmen aus dem Brennofen zu vermeiden. Die glühen-
den Stücke werden in eine Tonne mit brennbarem Material
gelegt. In dem geschlossenen Behälter entstehen die Rauch-
und Schmauchspuren sowie die schillernden Reduktions-
felder des Rakubrandes.



Keramikgruppe im Meppener Kunstkreis e.V.
An der Koppelschleuse 19
49716 Meppen
Tel.: 05931 / 7575




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Alle Texte:
© Erka Speil im Januar 2006

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