ab 14.00 Uhr können Sie Kaffee und Kuchen aus der Klosterküche genießen und bei einem Rundgang durch die Ausstellung die
Pferdegestalten von Gabriele Matzke
und die Gemälde von ERü Matzke kennen lernen ab 15.00 Uhr hören Sie einführende Worte von
Renate Speil, Initiatorin des Kunstforums Waldbühne Ahmsen
Ludwig Pleus, Bürgermeister der Samtgemeinde Herzlake Bruder Norbert, Ökonom des Maristenklosters in Ahmsen danach präsentiert der Surwolder Autor Kai Engelke eigene Krimis als Ein-Mann-Hörspiele mit Jazzinterpretationen auf Bass und Gitarre erfreut Sie das Duo Horst Caillè & Jürgen Laumann Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Eintritt frei |
den Künstlertreff "Die Geschichtsvollzieher kommen" |
Kai Engelke |
Duo Caillé & Laumann |
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Gabriele Matzke |
ERü Matzke |
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Maristenkloster Ahmsen |
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Das Kloster in Ahmsen ist ein »Haus der Begegnung« für alle, die Gott, sich selbst und andere Menschen treffen möchten. Getragen wird es seit seiner Grundsteinlegung 1922 von der Ordensgemeinschaft der Maristen. |
Das „Kunstforum Waldbühne Ahmsen“ ist eine Bürgerinitiative, die kulturelle Veranstal-tungen und Ausstellungen der Samtgemeinde Herzlake initiiert und vorbereitet. Dazu gehören auch die zweimal im Jahr stattfindenden Künstlertreffs im Kloster Ahmsen |
Kontakt: Renate Speil
Pater Schürmann Straße 5 49774 Lähden, Tel.: 05964/1799
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© Erka Speil |
Horst Caillè und Jürgen Baumann spielen auf Bass und Gitarre moderne Interpretationen alter
Jazzstandards, in denen nicht die Melodie, sondern ihre Umspielungen und der Rhytmus im
Vordergrund stehen.
Aus der Begegnung afrikanischer und europäischer Musik mit den Hauptelementen Spiritual,
Blues, Ragtime, Folklore, Ballade und Marschmusik aus dem "Oldtime Jazz" der
Dixielandstaaten im Süden Amerikas entwickeln sie Interpretationern, die durch überraschende
Improvisationen ihren ganz besonderen Sound erhalten.
Horst Caillè
Geboren in Siegen, Pädagogikstudium, Oberstudienrat, Universität Caen/Normandie französische Chansons und Gitarre, Contrabass in Schul-Bigband und Jazzbands, Bass und Rezitation bei "Jazz und Lyrik".
Jürgen Laumann
Geboren in Nordhorn, Gitarrenspieler seit dem 12. Lebensjahr, Technischer Angestellter, Mitwirkung in verschiedenen Rock- und Jazzbands, Mitglied der Big-Band der Musikschule Nordhorn und der "Jazz-Gang" Grafschaft Bentheim.
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Kai Engelke
Kai Engelke ist der Sprachsteller des Emslandes, der insbesondere seine Kurzkrimis nicht nur
liest, sondern sie seinen Zuhörern als sprachliche Inszenierungen näherbringt.
Als Geschichtsvollzieher schafft er mit einer gehörigen Portion Schalk im Nacken eine
unterhaltsame Atmosphäre, in der er mit Raffinesse und sympathischer Boshaftigkeit die
Geschehnisse seiner mit einem gehörigen Schuss schwarzen Humors beschriebenen
Geschichten in sprachgewaltige Ein-Mann-Hörspiele umsetzt.
Dabei ist weniger die detektivische Aufklärung der teils satirischen und teils skurrilen
Mordideen von Interesse, sondern die Befindlichkeiten seiner fast sympathischen Mörder auf
dem Weg zur Tat, die meist durch ganz alltägliche Situationen verursacht werden.
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ERü Matzke
ERÜ Matzke malt überwiegend konstruierte Räume und Landschaften. Die einzelnen, sich von
einander abgrenzenden Bildteile legt er zunächst mit breitem Pinselstrich in dunkelblauer
Farbe fest.
Danach verbindet er schrittweise mehrfach übereinander gelegte Farbschichten zu
dreidimensionalen Räumen oder Landschaften, die zwar nicht real existieren, aber in dem
Betrachter selbst erlebte oder virtuell gespeicherte Ereignisse wachrufen.
Dabei werden sie zum Vorbild für individuelle Prozesse zur Verarbeitung von gebundenen
Gefühlen, die sich in jedem Menschen in mehr oder weniger ausgeprägter Weise speichern
und irgendwann verarbeitet werden müssen.
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Gabriele Matzke
Mit ihren künstlenschen Werken möchte Gahriele Matzke den Betrachter mitnehmen in die
dreidimensionale Welt der Bewegungen. In ihren Keramiken stellt sie häufig Beziehungen
zwischen der modernen und der historischen Sicht durch gegenständliche und abstrakte
Gestaltungen her. Gerne formt sie Menschen und Tiere, denen sie durch Abstraktion eigene
Bewegungs- und Ausdrucksformen verleiht.
GabrieJe Matzke gestaltet Pferde~Gestailen aus Ton, die sie in gegenständlicher oder abstrakter
Form aufbaut und meist im Rakuverfahren brennt. Der dabei entstehende milchige Glanz der
Glasuren und das zufällig erscheinende, schwarz eingefärbte Netz aus Rissen geben dem
Betrachter das Gefühl, gleichzeitig Reales, Unvollkommenes und Zufälliges anzuschauen. Mit
äußerster Sparamkeit in der Verwendung der formalen Mittel und einer entsprechenden
Intesität des künstlerischen Ausdrucks bringt sie die Ursprünglichkeit und den Charakter
eines Wesens eindringlich zur Geltung. in den Pferde-Gestalten von Gabrieie Matzke sind sich
Mensch und Tier mythoiogisch so nah, dass sie sich in ihren Eigenschaften berühren und
nahezu austauschbar scheinen. Bei allem lässt sie dem Betrachter einen großen Freiraum für
eigene Interpretationen.